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DER FURCHENRUTSCHER
Die Gemeinde Rechberghausen zählte in der Vergangenheit eher zu den armen Gemeinden. Zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert bestand die Bevölkerung zumeist aus Taglöhnern, die sich in ganz bescheidenem Umfang vor allem nach Feierabend landwirtschaftlich betätig­ten. So wurde berichtet, dass die armen Leute bzw. Bauern auf den Feldern in der Ackerfur­che herumrutschten, um dort nach liegengebliebenen, essbaren Feldfrüchten zu suchen. Durch diese Begebenheit entstand der Name „Furchenrutscher", welcher seitdem als Neck­namen für die Rechberghausener Bevölkerung verwendet wird. 
Der Furchenrutscher trägt einen, mit vorwiegend braun gemusterten Stoffresten geflickten blauen Bauernkittel mit dazugehöriger schwarz ausgebeulter Hose. Er trägt ein derbes Schuhwerk. Die hölzerne Halbmaske mit tiefen Gesichtsfurchen wird von halblangen brau­nen Haaren und einer Schildmütze geziert. Ein Lumpensack oder eine Lumpentasche, der Knotenstock, schwarze Handschuhe sowie Rechen und Dreschschlegel sind seine weiteren Utensilien.
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