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DER TORHOPFER
Schon im frühen Mittelalter bestand die Gemeinde Rechberghausen aus mehreren Sied­lungsteilen. Es gab eine Zweigeteiltheit von Dorf und Städtchen. Das Städtchen war zum See hinunter durch seine Hanglage geschützt. Nach den anderen Richtungen gewährten drei Tore und ein Stadtgraben etwas Schutz. Das obere Tor ist heute noch erhalten. Der Torhopfer symbolisiert dieses obere Tor. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist heute och das einzige im Landkreis Göppingen erhaltene Stadttor. 
Das Häs des Torhopfers wird durch das Fachwerk des oberen Tors beherrscht. Das ocker­farbene Fachwerk ist auf einen hellbeigen Grundstoff aufgenäht. Die Jacke und die Hose sind durch aufgenähte Blumen farblich aufgelockert. Das Gesicht des Torhopfers ist freund­lich und verschmitzt. Die Maskenhaube ist mit roten Ziegeln geschmückt und erinnert an das Dach des oberen Tors. An einem ledernen Schultergut, welcher sich über Brust und Rücken verteilt, sind kupferne Schellen angebracht, die beim rhythmischen Springen der T orhopfer im Takt erklingen. Er trägt schwarze halbhohe Schuhe und beigefarbene Handschuhe. Zu seinen weiteren Utensilien gehört ein Stock, welcher mit einer oder mehreren Saublodern geschmückt ist. 
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